Restaurant am Meer

Nachts; 3, 4 Uhr
Ich träume

Es röche nach gebratenem Fisch
du würdest mich fragen vielleicht
dann säßen wir
In einem Restaurant
Am Meer.

Dort röche es
nach gebratenem Fisch. In einem Restaurant am
Meer. Du würdest mich fragen
vielleicht
Dann säßen wir. In einem Restaurant
Am Meer. Dort röche es
nach gebratenem Fisch
Du würdest mich fragen –
M. , 2005/2006

bezeichnet der Südseehäuptling Tuiavii in den Reden zu seinem Volk den weißen, zivilisierten Menschen zu Anfang des 20. Jahrhunderts. Er berichtet von seinen Reisen durch Europa, und was er sagt - und von Erich Scheurmann aufgeschrieben wurde - ist in großen Teilen tief bewegend, weil es wahr ist:

Seine (des Papalagis) Hütte gleicht einer aufrechten Truhe aus Stein. Einer Truhe, die viele Fächer hat und durchlöchert ist.

Er (der Papalagi) sagt nun aber auch: Die Palme ist mein. Weil sie gerade vor seiner Hütte steht. Geradeso, als habe er sie selber wachsen lassen. Die Palme ist aber niemals sein.

Jeder Papalagi hat einen Beruf. Es ist schwer zu sagen, was dies ist. [...]
Einen Beruf haben, das ist: Immer ein und dasselbe tun.
[...]
Beruf haben heißt: nur laufen, nur schmecken, nur riechen, nur kämpfen können, immer nur eines können.

Es gibt in Europa nur wenige Menschen, die wirklich Zeit haben. Vielleicht gar keine. Daher rennen auch die meisten durchs Leben wie ein geworfener Stein. [...]
Sie tun gerade so, als ob ein Mensch, welcher schnell geht, mehr wert sei als und tapferer als der, der langsam geht.
Bestellen lässt sich das Buch beim Sogutwie-Monopolisten und noch einigen Konkurrenten.

Wenn jemand mal Zeit hat: Über Tuiavii, seine Reden über den Papalagi und auch Erich Scheurmann gibt es anscheinend noch keine Wikipedia-Artikel.

Gestern abend guck ich aus dem Fenster und da sitzen Hunderte Raben in den Bäumen gegenüber. Ganze Schwärme fliegen um sie herum, krächzend, nach einem Platz suchend, auf einem Hausdach oder in den Bäumen, dort - so scheint es - Konferenzen abhaltend.

Heute morgen waren sie weg, wohl in den Süden geflogen. Der 19.11., Tag der Raben. Mal sehen, ob sich nächstes Jahr zu dieser Zeit jenes denkwürdige Ereignis wiederholt..

Ein Gedicht, dass mich irgendwie ein wenig an Tucholsky erinnert.
Geld macht unglücklich

Geld macht unglücklich!
Man weiß es von den Millionären mit den
Schlafmittelchen im Badschrank, mit den weiten, blassen
Bäuchen

Man weiß es. Es steht in der Zeitung. Der Dalai Lama
Sagt es. Er hat die Schränkchen aufgemacht
hat die Valiumfläschchen drin angesehen, die geöffneten Promethazingläser/
so wie andere vielleicht eine exotische Blume ansehen,
nur anders

Geld macht unglücklich!

Aber ich will nicht so sein, ich
Will
Erbarmen haben
Schenkt es mir!
Und legt die kleinen Psychopharmika-
apotheken
mit dazu

Dann kann ich sie vergraben -

Ludwig Luchs, 2006

ist ein exzellentes persisches Spiel, eine Übung in Logik und strategischem Denken, und lässt sich unter anderem und gut animiert online bei flyordie.com zocken.

Die Werbung nervt etwas, daher ist die Installation von Werbeblock-Software wie Adblock für den Firefox empfehlenswert.
Andere schwer mit Werbebannern belastete Seiten wie z.B. Spiegel-Online lassen sich dann übrigens auch angenehmer betrachten..

Schon 100 BesucherInnen auf dieser Seite, wie der Webcounter unten links beweist. Jetzt ist es nicht mehr weit zur Million... :P

die rischtig gut drauf sind, haben gute Musik gemacht.

Ich sag: Korregt, korregt, gefällt ma, geht ab..

gegen Studiengebühren sucht, findet sie hier beim ABS.

Freundschaft!

wie man Leute nerven kann, gibt es auf Englisch bei Internerd.

Zum Beispiel:
127. Phone McDonald's and try to make a reservation for that evening.

ist nicht etwa ein tropisches Gewächs oder ähnliches, sondern ein US-amerikanischer Comedian mit russischen Wurzeln.

Und zwar ein erstklassiger: Als Roboter, Zeitzeuge des Vietnam-Krieges oder Sexpert.
Andererseits gibt es von ihm selbst angeführte große Kampagnen gegen ihn, die fordern: "Eugene, please go back to Russia!" .

Mehr Eugene Mirman - Videos gibt`s auf seiner Homepage .

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